SWEET & SOUR ist ein Doku-Theater über Sexarbeit von Migrant*innen in der Schweiz. In szenischen Auftritten und Gesprächen werden die verschiedenen Aspekte thematisiert. Videomaterial, Audios, Livekamera und Puppen bringen das Milieu auf die Bühne.
Nach der Vorstellung gibt es ein Gespräch mit dem Publikum.
Freier Eintritt, Kollekte
EIN DOKU-THEATER ÜBER SEXARBEIT IN DER SCHWEIZ
„Ich gebe das Gefühl, dass ich alles tue, aber wirklich geben, tue ich nichts. Ich verkaufe Träume.“ (sagt Helena del Monte)
Mehr als 80% der Menschen, die im Sexgewerbe arbeiten, sind Migrant*innen, hauptsächlich Frauen. Sie kommen als legale Arbeiter*innen ins Land. Manche kommen für drei Monate, andere leben seit vielen Jahren unter uns. Trotzdem bleiben sie für viele Bürger*innen unsichtbar.
Suchen die Sexarbeiter*innen diese Unsichtbarkeit als Überlebensstrategie oder sind wir diejenigen, die sie nicht sehen wollen? Entsprechen unsere Vorstellungen von ihrer Arbeit der Realität? Wie stehen sie zu ihrem Job? Wie sieht ihr Alltag aus? Wer beansprucht ihre Dienste?
In sweet & sour geht diesen Fragen nach, lässt dabei die Sexarbeiter*innen zu Wort kommen, berichtet über die Arbeitssituation, beleuchtet die verschiedenen
Aspekte der Sexarbeit und lässt die Puppen tanzen.
Idee Frida León Béraud, Regie Barbara Terpoorten, Spiel Frida León Béraud, Osmir Santiesteban Peña, Bühnenbild Renate Wünsch, Kostüme Ursina Schmid, Objekte Saša Kohler, Gesang / Komposition Vonny & Clyde, Sound / Komposition Michi Sauter, Video / Foto / Licht Siegfried Terpoorten, Choreografie Jorge Arbert, Puppentheatercoaching Frauke Jacobi, Regie-Assistenz Niki Grieser, Produktionsleitung Angela Sanders / Besonderer Dank an alle Sexarbeiter*innen die uns in unseren gemeinsamen Workshops in Bühnenbild, Kostüm und Musik bei dem Projekt unterstützt haben, sowie Isla Victoria, Zürich.
Eine Produktion von Dalang&Co. /dalang.allyou.net
Ein Abend im Rahmen der Zwischenräume