ERINNERN FÜR DIE ZUKUNFT
Jenische, Sinti*zze und Rom*nja
29. Oktober 2025
um 19:30 Uhr
MAXIM Theater
Kooperation von Zeitschrift Neue Wege und MAXIM Theater
Seit Jahrhunderten sind Jenische, Sinti:zze und Rom:nja Teil der schweizerischen und der europäischen Gesellschaft. Doch bis heute ist ihre Geschichte durch Ausgrenzung gezeichnet. Und noch immer werden ihre Anliegen in der breiten Bevölkerung zu wenig gehört. Der Bundesrat hat im Februar 2025 anerkannt, dass an Jenischen und Sinti:zze in der Schweiz im 20. Jahrhundert Verbrechen gegen die Menschlichkeit begangen worden sind. Wie schaffen wir eine gesellschaftliche Zukunft, in der Bilder und Erzählungen von bisher ausgeschlossenen Gruppen Platz finden?
Der Abend dreht sich um die Fragen: Was macht die Geschichte von Diskriminierung, die Würde und den Widerstandswillen der Gemeinschaften der Jenischen, Sinti:zze und Rom:nja aus? Wer wollen sie heute sein? Wie sieht der Weg in eine gerechtere Zukunft aus? Und welche Rolle spielt das Erinnern und Erzählen von Geschichte dabei?
Freier Beitrag
Auf der Bühne lesen und sprechen Nebojša Marković und Christian Mehr, singt Milena Petrovic und diskutieren Mo Diener und Carla Hager zu Diskriminierung, zu Würde und Widerstandswillen.
Mo Diener, Performancekünstlerin und Autorin
Roma Jam Session art Kollektiv-ARCHIVE
Carla Hagen, Religionswissenschaftlerin
Nebojša Marković, Schauspieler, Autor und Regisseur
Christian Mehr, Musiker, Beirat Radgenossenschaft der Landstrasse
Michael Herzig: Landstrassenkind. Die Geschichte von Christian und Mariella Mehr. Zürich 2023.
Milena Petrovic, Schauspielerin und Performerin
Die Ausgabe 4.25 der Zeitschrift Neue Wege Erinnern für die Zukunft. Jenische, Sinti*zze und Rom*nja mit Beiträgen von Mariella Mehr, Simone Schönett, André Raatzsch, Willi Wottreng, Stefan Heinichen, Marius Parno, Mo Diener ist erhältlich für CHF 12.-: neuewege.ch