Das MAXIM ist ein Theater, das durch kulturelles Schaffen Verbundenheit schafft.
Es ist ein Ort der Kunst, Kreativität, Vielfalt und Zugehörigkeit.
Wir stehen für gemeinschaftliches Handeln, Offenheit und gesellschaftliche Reflexion, deshalb steht unsere Bühne sowohl Künstler:innen als auch Nicht-Professionellen offen, die künstlerisch tätig sind und den Mut zu neuen Ansätzen und Themen haben.
Unsere Vision ist eine Kultur der Zusammenarbeit und eine Form von Theater, die sich im und durch den Austausch neu bilden: das Konzept der Transkulturalität als eine Form, die Neues schafft, das von Verflechtung und Durchmischung geprägt ist und zwischen differenten Wertvorstellungen vermittelt.
Vielfalt und Zugänge für alle zu ermöglichen, ist unser Hauptmerkmal und unsere gelebte Realität. Das zeigt sich auf unterschiedlichen Ebenen und prägt unsere Dynamik und unsere Motivation, Ambivalenzen und Differenzen auszuhalten.
Vielfalt und Zugänge für alle zu ermöglichen, zeigt sich aber auch darin, wer wir sind – und wer wir sind, spiegelt sich im MAXIM Theater wider, wo unterschiedliche Perspektiven auf Kunst, Ästhetik und Werte koexistieren und in Dialog treten.
Unsere Wertvorstellungen sind verschieden. Wir kommen aus allen Schichten der Gesellschaft und haben daher auch diverse soziale und berufliche Hintergründe. Wir sind von unterschiedlichem Alter, aus unterschiedlichen Kulturen und sprechen verschiedene Sprachen. Einige von uns werden gesellschaftlich behindert. Andere leben ohne Behinderung. Unsere Hautfarben sind verschieden und auch unsere geschlechtlichen Identitäten. Wir leben mit verschiedenen Überschneidungen gesellschaftlicher Zuschreibungen und Erfahrungen und haben deshalb auch jeweils andere Lebensrealitäten.
Als Theater kreieren wir Produktionen und gestalten die Gesellschaft mit künstlerischen Initiativen aktiv mit. Wir stehen für den gesellschaftlichen Wandel und tragen zur Inklusion sowie der Entfaltung von Einzelnen und Menschen in Gemeinschaft bei. Das kann künstlerische, berufliche oder andere Aspekte des Lebenswegs betreffen.
Wir schaffen einen Raum für (neue) Begegnungen und Dialog, in dem Mitsprache und radikale Teilhabe im Mittelpunkt stehen. All das geht bei uns Hand in Hand mit unserem künstlerischen Anspruch.
Wir reflektieren unser Selbstbild und unsere Prozesse kontinuierlich und handeln aktiv – um ein Ort zu bleiben, an dem Träume Form annehmen, an dem Menschen ihre Projekte verwirklichen können.