In den 1960er und 1970er Jahren arbeiteten hunderttausende Migrant*innen in der Schweiz und hielten so die boomende Wirtschaft am Laufen. Viele kamen aus Italien,
die meisten waren männlich. Als sogenannte Saisonniers durften sie ihre Kinder nicht mitnehmen. Zum Teil haben sie es trotzdem gemacht. Diese Kinder mussten sie dann verstecken, denn die Kinder
waren illegal in der Schweiz. Sie bekamen auch den Namen «Schrank-Kinder», weil sie sich im Schrank verstecken mussten, wenn jemand zu Besuch kam.
Die Teilnehmenden des Kurses "Spielend Deutsch lernen" erläutern singend, spielend und erzählend das Schicksal eines solchen versteckten Kindes.