Schwarze Männer, von der Polizei bedroht und von der Bevölkerung stigmatisiert, versammeln sich in einem selbstverwalteten Ort im Herzen von Lausanne, nachdem einer ihrer Freunde von der Polizei getötet wurde. Maskiert oder gesichtslos bezeugen sie ihre persönliche Reise, erzählen vom täglichen Überleben und der Gewalt der Polizei. Sie verweigern sich der Opferrolle und berichten, wie sie täglich dafür kämpfen, ihr Leben zu leben, ohne sich dafür entschuldigen zu müssen.
Der Film ist ein Gemeinschaftsprojekt, das aus der Zusammenarbeit zwischen direkt Betroffenen und Filmschaffenden entstanden ist. Aufgrund der Dringlichkeit der Themen und Probleme wurde der Film sozusagen im Guerillamodus und ohne Einschränkungen durch institutionelle Finanzierung produziert. Er hatte seine Weltpremiere im August 2019 auf dem Festival Cinémas d’Afrique in Lausanne und lief dann in zahlreichen Kinos in der Romandie sowie an den Solothurner Filmtagen.
Gemeinsam mit der ASZ zeigen wir diesen Film zu einem hochaktuellen Thema. Der Film dauert ca. 50 Minuten und im Anschluss findet noch eine Diskussion im Hinterhof der ASZ statt.
Wir freuen uns mit euch zu diskutieren!
Wann: 06.07.2020, 20:00 Uhr
Wo: MAXIM Theater, Ausstellungsstrasse 100, 8005 Zürich und
Autonome Schule Zürich, ASZ, Sihlquai 125, 8005 Zürich